Früher wollte sie Dichterin werden. Und zwar so richtig mit Rotweinglas an der Schreibmaschine und pathetischen Zeilen über den Mond. Schuld hat der chilenische Lyriker Pablo Neruda, von dem sie ein Buch in den Podcast mitgebracht hat. Das mit dem Rotwein und dem Mond hat Lucy Fricke inzwischen hinter sich. Mit “Takeshis Haut”, “Durst ist schlimmer als Heimweh” und “Töchter” – verfilmt mit Birgit Minichmayr, Alexandra Maria Lara und Josef Bierbichler – ist sie zu einer der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart geworden. In diesem Frühjahr ist ihr neuer Roman “Die Diplomatin” erschienen, für den Lucy Fricke unter anderem in der Türkei recherchiert hat. Über dieses Buch haben wir gesprochen, über ihren Weg zum Schreiben, ihren Arbeitsalltag – – und über fünf Bücher, die sie geprägt haben.

5 Bücher, die Lucy Fricke geprägt haben